Unter den kleineren Registrierkassenherstellern trat 1927 ein alter Bekannter aus der Rechenmaschinenwelt auf den Plan: Die Hannovera-Fabrik, damals noch in Peine beheimatet. Nach einigen Jahren der Herstellung von Sprossenradrechenmaschinen und damit einhergehenden Patentstreitigkeiten hatte der Kontrukteur Albert Schubode mit dem Stellsegmentsystem etwas geschaffen, das von Patentansprüchen der Konkurrenz unabhängig war. Unter der Regie des Plöner Kaufmannes Emil Bauer wurde die Maschine auf eine eicherne Schubladenbasis gestellt, ferner fügte man unterhalb des Rechenwerkes Drucktypenräder und einen Schlitten mit 12,5cm breitem Kontrollstreifen hinzu. Ein stimmiges Gehäuse rundum, fertig war die wohl kleinste und filigranste rechnende Ladenkasse dieser Zeit – siehe das Titelbild meiner Webseite.

Anfang der 1930er Jahre siedelte die wachsende Fabrik nach Berlin-Weißensee um, wo die in einzelnen Geschäftsbranchen durchaus erfolgreichen Hannovera-Kassen bis in den zweiten Weltkrieg (und damit einhergehender Zerstörung der Werksgebäude) in leicht veränderter Form gebaut wurden. Mit diesen Maschinen bin ich vertraut und finde im Falle eines Reparaturauftrages schnell den Fehler. Senden Sie mir gern eine Anfrage!